Wie Berührungen zum Glück führen. Der Glücksimpuls des Tages.
Es braucht eigentlich keine Worte. Und es ist schwierig mit Worten zu fassen, wovon hier die Rede ist.
Die Rede ist von jenen Momenten, in denen zwei Menschen einander nicht einfach anfassen, Haut auf Haut liegt, sondern sie sich wirklich berühren. Sei es in einer Liebesbeziehung, aufgrund von Attraktion, familiärer Zuneigung oder auch Freundschaft. Oft durch Hautkontakt und Anfassen oder das Spüren des anderen durch die Kleidung, etwa bei einer Umarmung. Manchmal aber auch wie durch die Luft hindurch, durch Worte – da sind sie wieder – oder sogar Stille. Ganz ohne Körperkontakt.
Berühren, das klingt ein bisschen so, als würde man etwas im Gegenüber in eine positive Bewegung bringen, in einen guten Fluss. Das Lebensblut, die Gefühle. Herz. Wie ein Stein, der ins Wasser fällt und sanfte Ringe auf dem See hinterläst.
Anfassen ist leicht, fassen, greifen, schnappen. Aber dass da wirklich etwas – jemand – gerührt wird, angerührt im besten Sinne, Anlass zur Rührung entsteht, etwas in der Tiefe angeschlagen, sanft erreicht wird – das bedarf schon etwas mehr.
Berührungen, Glück und das Bindungsbedürfnis
Ich glaube, es braucht die Zutat der Bindung, Verbundenheit, des wichtigsten psychischen Grundbedürfnisses.
Aber vielleicht ist es auch andersherum? Bindung (und damit Glück) entstehen dort, wo Berührungen geschehen. Echter Kontakt mit Zusammenklang.
Oder es ist noch komplizierter und ein Wechselspiel aus beidem …?
So oder so, im besten Fall entsteht ein Strom, breit und mächtig, der den einzelnen Moment der Berührung mit etwas Größerem, Festerem verbindet.
Dies ist nur ein Glücksimpuls, der aus Worten besteht. Ich wünsche dir, dass du in deinem Leben viele Berührungen genießen darfst und selber zulassen kannst, berührt zu werden. Denn das ist sehr wichtig für die glücklich machende Befriedigung unseres Bingungsbedürfnisses.
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