Geschenke: Darunter verstehen viele Menschen inzwischen nur noch etwas rein Materielles. Ein neues Smartphone, eine teure Gesichtscreme, Klunker und Kröten. Bald ist wieder Weihnachten. Zeit für ein wenig Besinnung – und die Frage, ob es nicht viel wertvoller wäre, Glück zu schenken statt den x-ten Sparschäler oder Mixer.
Alle Menschen streben nach Glück, auf die eine oder andere Weise, in dem einen oder anderen Sinne. Das wussten schon die Philosophen der Antike. Vielleicht hängt dies mit seiner Verwandtschaft zum mentalen Wohlbefinden zusammen. Wir alle wollen, dass es uns selbst gut geht. Das ist ganz menschlich.
Aber was wäre das für ein Leben, in dem sich immer alles bloß darum dreht, dass es mir selbst gut geht? Könnte ein solches Leben überhaupt glücklich genannt werden?
Ich wäre da sehr skeptisch.
Glück bekommt eine andere Qualität, wenn ich nicht die einzige Person bin, die glücklich ist. Wenn wir zusammen, gemeinsam glücklich sind.
Glück schenken ist nicht schwer
Glück lässt sich teilen und gewissermaßen verschenken. Wir alle können einen kleinen Beitrag leisten, dass es Menschen um uns herum etwas besser geht und sie glücklicher sind. Dieses Schenken von Glück färbt auch unser eigenes Leben positiv ein, davon bin ich fest überzeugt.
Aber wie lässt sich Glück schenken? Schließlich ist Glück gerade nichts Materielles.
Durch Aufmerksamkeit, durch Gesten, durch Wohlwollen, durch gemeinsame Zeit, durch Trost und Unterstützung, durch Zuwendung, durch Akzeptanz und Großzügigkeit, Güte, Liebe und Vertrauen, Zuneigung und Zuspruch. Und vieles mehr.
Wie wäre es, dieses Jahr zu Weihnachten nicht nur Materielles zu verschenken, sondern auch ein wenig Glück?
Allen Lesern noch eine schöne Vorweihnachtszeit und frohe Festtage!
Noch mehr Glücksimpulse gefällig? Sehr gerne:
- Muckeln für mehr Glück
- Vom Glück der Hoffnung
- Eine Robbe sein
- Ayurnamat – ein Umgang mit dem Schicksal
Fotos: Pixabay
Ich bin ein treuer Leser dieser Glücksquellen. Hier und jetzt vor Weihnachten möchte ich einmal Danke sagen für die anregenden und erbauenden Artikel. Danke. Zum Artikel glück-schenken, kann ich sagen ich bin ganz deiner Meinung. Aber ein “ büschen“ Materielles darf es doch sein. Übrigens den Plural von Glück , den ich in meinem Wortschatz aufgenommen habe, verwende ich jetzt öfter. So wüsche ich dir viele Glücke und das kommt vom Herzen. Danke, ich bleibe dir als Leser treu.