Muckeln ist die perfekte Glücksaktivität für die kalte Jahreszeit. Was muckeln bedeutet und wie man es sich mit einfachen Mitteln muckelig macht – der Glücksimpuls des Tages.
Die Begriffe muckeln und muckelig scheinen vor allem Menschen in Nord(west)deutschland zu kennen, so zumindest das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache. Muckelig bedeutet kuschlig/mollig/wohlig warm, und das Verb muckeln in etwa so viel wie etwas kuschlig Warmes eng um den Körper wickeln/hüllen, z. B. eine Decke. Ähnliche Begriffe sind u. a. (sich) einhüllen, sich einmummeln, umhüllen, (sich ein-)kuscheln und schmiegen.
Welch wunderbare Wörter, die augenblicklich wohlige Gefühle auslösen!
Das warme Glück des Muckelns
Draußen regnet, schneit, stürmt es, doch wir befinden uns im geschützten Inneren, liegen vielleicht auf der Couch in unserem Wohnzimmer und hüllen uns gemütlich in unsere Lieblingskuscheldecke ein. Soll es draußen doch toben! Uns kann all das nichts anhaben. Wir haben’s einfach muckelig warm und genießen den Moment. Möge er doch niemals vergehen …
Alles, was es fürs Muckeln braucht, ist ein wenig freie Zeit, in der wir nicht gestört werden, und etwas Weiches, in das wir uns hüllen können. Neben Kuscheldecken eignen sich auch Bademäntel, Frotteehandtücher, Plaids, große Kissen(berge), flauschige Flanellbettwäsche und vieles mehr. Es geht einfach nur um den Gemütlichkeits- und Wohligkeitsfaktor. Haptik und Wärme sind Trumpf. Perfekte Orte für das Muckeln sind neben der Couch natürlich das Bett (sich morgens nach dem lästigen Klingeln des Weckers nochmal ein paar Minuten in die nachtwarme Flauschedecke einmuckeln, hach, herrlich …!), aber auch z. B. große Sitzkissen, XXL-Sessel usw.
Man kann übrigens auch zu zweit muckeln oder andere einmummeln … Viel Freude beim Ausprobieren!
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