Tipps zum Unglücklichsein - ein ironischer Anti-Ratgeber
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Tipps fürs Unglücklichsein im Glücksquellen-Blog?! Das klingt paradox – und ist es auch! Die folgenden Glückskiller-Tipps sind humorvoll-ironisch gemeint und sollten besser nicht ausprobiert werden. Doch man kann aus ihnen indirekt viel übers Glück lernen. Dir viel Unglück, ähm, Freude beim Lesen!

Inspiriert von Paul Watzlawicks berühmter Anleitung zum Unglücklichsein, einer bitterbösen Parodie auf die Ratgeberliteratur, bieten dir die folgenden 50 Tipps eine humorvolle und ironische Perspektive auf die verschiedenen Weisen, wie man sich selbst unglücklich machen kann. Doch sei gewarnt: Während sie vielleicht amüsant erscheinen mögen, können sie dich ins echte Unglück stürzen. Also, nutze diese Liste lieber als eine Art Anti-Ratgeber und lass uns gemeinsam darüber schmunzeln, wie absurd das Streben nach Unglück tatsächlich sein kann.

50 Tipps zum Unglücklichsein

  1. Vergleiche dein Leben ständig mit dem von möglichst erfolgreichen anderen.
  2. Vergleiche dich nicht nur mit lebenden Menschen, sondern auch mit fiktiven Charakteren aus Büchern, Filmen oder Serien und fühle dich unzulänglich im Vergleich zu ihren erfundenen Erfolgen und Abenteuern.
  3. Sei nie zufrieden mit dem, was du hast, sondern verlange immer nach mehr.
  4. Grüble ununterbrochen über die Vergangenheit und sorge dich permanent um die Zukunft.
  5. Vermeide es, deine Gefühle zu kommunizieren, und errichte eine undurchdringliche Mauer um dein Herz.
  6. Lege dir eine Liste mit all deinen Fehlern an und wiederhole sie täglich in Gedanken. Pro-Tipp: Sprich sie regelmäßig vor anderen laut aus.
  7. Lass keine Gelegenheit aus, dich auch über kleinere Widrigkeiten im Leben zu ärgern.
  8. Würdige deine eigenen Fähigkeiten herab und zweifle permanent an dir selbst.
  9. Pflege deine Opferrolle und schiebe anderen die alleinige Schuld für dein persönliches Unglück zu.
  10. Verbringe so viel Zeit wie möglich in den sozialen Medien.
  11. Vernachlässige deine körperliche Gesundheit und ernähre dich ausschließlich von Fast Food und Süßigkeiten.
  12. Meide Sonnenlicht und frische Luft wie der Teufel das Weihwasser, und verkrieche dich lieber in deinem dunklen Zimmer.
  13. Übernehme dich ständig mit Arbeit und vermeide jegliche Form von Entspannung.
  14. Sei nie dankbar für das, was du hast, sondern betone stets, was dir fehlt.
  15. Meide jegliche Form von körperlicher Aktivität und bleibe den ganzen Tag im Bett liegen.
  16. Umgebe dich ausschließlich mit negativ denkenden Menschen, die deine schlechte Laune noch weiter verstärken.
  17. Setze dir unrealistische Ziele und sei unerbittlich und selbstkritisch, wenn du sie nicht erreichst.
  18. Vergleiche dein Aussehen ständig mit dem von Models u. ä. und fühle dich hässlich.
  19. Vermeide es, neue Dinge auszuprobieren, und bleibe lieber in deiner Komfortzone.
  20. Kritisiere dich selbst gnadenlos für jede Kleinigkeit, die schiefläuft.
  21. Klammere dich an vergangene Beziehungen und idealisiere sie, besonders die schlechten, anstatt nach vorne zu blicken.
  22. Übernimm die Verantwortung für die Probleme anderer und vernachlässige dabei möglichst häufig deine eigenen Bedürfnisse.
  23. Überanalysiere jede Situation, bis du jede Möglichkeit des Glücks und der Freude ausgeschlossen hast.
  24. Ignoriere deine Hobbys und Interessen und verbringe deine Zeit mit sinnlosen Aktivitäten, die dir das Gefühl vermitteln, deine Lebenszeit zu verschwenden.
  25. Konzentriere dich ausschließlich auf das Negative in jedem Aspekt deines Lebens.
  26. Vermeide es, Hilfe von anderen anzunehmen, und verlasse dich immer ausschließlich auf dich selbst.
  27. Sei besessen von der Meinung anderer über dich und deinen Lebensstil.
  28. Ignoriere jegliche Form von Selbstpflege und vernachlässige deine persönliche Hygiene.
  29. Sei unflexibel und beharre stur auf deinen Standpunkten, auch wenn sie dir schaden.
  30. Verbringe deine Zeit damit, dich über Dinge aufzuregen, die du nicht ändern kannst.
  31. Vergleiche dein Inneres permanent mit dem Äußeren anderer Menschen und fühle dich minderwertig.
  32. Sei stets der Meinung, dass du nie genug Zeit, Geld oder Ressourcen hast, um glücklich zu sein, und ignoriere dabei die Fülle, die dich umgibt.
  33. Sei nie stolz auf deine Erfolge, sondern zweifle stets an ihrer Bedeutung.
  34. Missachte deine eigenen Grenzen und überschreite sie regelmäßig.
  35. Investiere deine Energie in Dinge, die dich frustrieren und demotivieren.
  36. Lass dich von deinen Ängsten beherrschen und vermeide es, Risiken einzugehen.
  37. Träume von einer besseren Zukunft, während du gleichzeitig jede Chance verpasst, sie zu verwirklichen, aus Angst vor dem Scheitern.
  38. Verzichte auf jegliche Form von Selbstreflexion und bleibe blind für deine eigenen Verhaltensmuster.
  39. Sei ständig auf der Suche nach externer Bestätigung und Anerkennung, anstatt sie aus deinem eigenen Inneren zu schöpfen.
  40. Sei ständig auf der Suche nach dem perfekten Moment und verpasse dabei das Hier und Jetzt.
  41. Fokussiere dich ausschließlich auf die oberflächlichen Aspekte des Lebens und ignoriere dabei die tieferen, bedeutsameren Erfahrungen.
  42. Fokussiere dich z. B. ausschließlich auf materiellen Besitz und vernachlässige zwischenmenschliche Beziehungen.
  43. Fühle dich ständig von anderen Menschen benachteiligt und ungerecht behandelt.
  44. Vermeide es, Verantwortung für deine eigenen Handlungen zu übernehmen, und schiebe sie stattdessen anderen zu.
  45. Trage deinen Groll und deine Enttäuschungen wie einen schweren Rucksack mit dir herum.
  46. Lass keine Möglichkeit aus, um dir selbst ein schlechtes Gewissen zu machen, sei es wegen einer Tasse Kaffee mehr oder einer nicht erledigten Aufgabe.
  47. Vermeide es, deine Meinung zu ändern, auch wenn du neue, mit ihr inkompatible Informationen erhältst.
  48. Definiere dich über deine Misserfolge.
  49. Halte an vergangenen Verletzungen fest wie ein Hund an einem alten Knochen und weigere dich, zu vergeben oder loszulassen.
  50. Vergleiche dein Leben permanent mit einem Idealbild und fühle dich unzulänglich.

Fallen dir noch weitere bewährte Tipps zum Unglücklichsein ein? Teile sie doch gerne unten in den Kommentaren. 🙂

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Foto: Pixabay

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  • André Martens

    André Martens ist studierter Philosoph und Psychologe mit mehrjähriger Erfahrung im Bereich der klinischen Psychologie. Er ist der Gründer des Blogs gluecksquellen.de. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich privat und professionell mit dem Thema Glück.

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