Glückliche Frau umarmt Katze
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Die folgenden Glücksaktivitäten versprechen nicht das schnelle Glück, auch wenn sich bei ihnen oft Glücksgefühle einstellen. Wiederholung und Vertiefung sind bei ihnen Trumpf. Sie orientieren sich an meinem Artikel zu wissenschaftlich erforschten Glücksstrategien sowie an meiner eigenen Sicht auf das Glück als Zustand hinreichender Befriedigung von Grundbedürfnissen. Daher sind die vorgestellten glücksfördernden Aktivitäten nach Bedürfnis-Gruppen geordnet. Denn für jede/n von uns stehen andere Bedürfnisse im Vordergrund. Viel Freude (und Glück) beim Ausprobieren.

Glücksaktivitäten – nach Bedürfnissen geordnet

A) Bedürfnisgruppe Bindung (inkl. Geborgenheit, Zugehörigkeit, Gemeinschaft usw.)

  1. Eine alte Freundschaft wiederaufleben lassen
  2. Einem Menschen, den wir wertschätzen, wirklich mal ausdrücken, wie sehr wir ihn/sie mögen
  3. Anderen Menschen ein kleines Geschenk machen
  4. Komplimente machen
  5. Lob aussprechen
  6. Einen geliebten Menschen umarmen
  7. Mit Tieren spielen oder mit ihnen kuscheln (nicht bei jeder Art empfehlenswert …)
  8. Dankbarkeit zeigen / ausdrücken
  9. Anderen helfen / Hilfe anbieten
  10. Hilfe auch selbst annehmen können (oder es erlernen)
  11. Liming bzw. Lime
  12. Mit geliebten Menschen regelmäßig Cafuné praktizieren
  13. Mitfreude zeigen
  14. Jemanden herzlich „cwtchen

B) Bedürfnisgruppe Autonomie (inkl. Selbstbestimmung, Freiheit usw.)

  1. Ein eigenes Projekt starten, z. B. einen Kräutergarten anlegen oder einen Blog beginnen 😉
  2. Mir vornehmen, (noch besser) Nein sagen zu lernen, und es dann tatsächlich Schritt für Schritt üben
  3. Termine absagen, die ich eigentlich gar nicht wahrnehmen möchte
  4. Mir meine Werte vergegenwärtigen
  5. Mir meine Lebensziele und -träume vor Augen führen, eine Vision meines Lebens entwickeln
  6. Mir bewusst vornehmen, jeden Tag eine kleine neue Erfahrung zu machen
  7. Es mutig wagen, schrittweise mehr Verantwortung für meine Gedanken und Gefühle zu übernehmen
  8. Immer wieder mal die eigene Meinung offen äußern
  9. Wut zulassen lernen (und konstruktiv ausdrücken)
  10. Sich öfters mal die richtigen Fragen stellen, um eigene Antworten zu finden, die mir dann Orientierung im Leben verschaffen
  11. Ein tragfähiges Verhältnis zum Schicksal und Unveränderlichen entwickeln, z. B. die Philosophie des Ayurnamat
  12. Mich orientieren, auch z. B. in Bezug auf das Thema Glück (etwa mithilfe dieser 100 Fragen)

C) Bedürfnisgruppe Lustgewinn (inkl. Unlustvermeidung, Spiel & Spaß, Spontanität, Naturverbundenheit usw.)

  1. Ins Kino gehen
  2. Ins Theater gehen
  3. Ein Konzert besuchen
  4. Mal wieder tanzen gehen
  5. Mit viel Zeit und Muße ein richtig leckeres Gericht kochen und verspeisen
  6. Mit Freunden Quatsch machen
  7. Einen Spieleabend organisieren
  8. Am PC zocken
  9. Musik hören und laut mitsingen
  10. Dem Abbiocco nachgeben
  11. Eine Comedy Show anschauen
  12. Ein Musikinstrument erlernen
  13. Dominguear („sonntagen“)
  14. Basteln
  15. Handwerken
  16. Einen Ausflug machen, z. B. ans Meer fahren
  17. Waldbaden, Gökotta und dem Vogelgesang lauschen
  18. Allgemein: Zeit in der Natur verbringen
  19. Eine Robbe sein (ja, richtig gehört!)
  20. Sex haben
  21. Mit ganzem Herzen bei der Sache sein
  22. Einen Wollsockentag einplanen
  23. Die Seele baumeln lassen
  24. Das Leben eines Bonvivant führen
  25. Joie de vivre entwickeln
  26. Bewusst Glücksorte aufsuchen
  27. Etwas Spannendes oder Anregendes lesen
  28. Muckeln

D) Bedürfnisgruppe Selbstwerterhöhung und -schutz (inkl. Anerkennung, Wertschätzung, Wichtigkeit usw.)

  1. Immer mal wieder eine realistische Herausforderung annehmen und Erfolgerlebnisse sammeln
  2. Lob zulassen lernen
  3. Soziale Vergleiche reduzieren (sich weniger mit anderen vergleichen)
  4. Weitere so genannte Selbstwertfresser identifizieren und schrittweise abbauen (z. B. eine negative Einstellung zum Körper, übertriebene Erwartungen an andere und mich selbst, stark ausgeprägte Selbstzweifel, Pessimismus / Negativisimus, Perfektionismus, Mangel an Genussfähigkeit, u. v. m.)
  5. Mir vergegenwärtigen, was heute / diese Woche alles gut geklappt hat (z. B. mithilfe eines Erfolgstagebuchs)
  6. Mich (z. B. sozial) engagieren / betätigen
  7. Im weitesten Sinne schöpferisch sein, z. B. etwas basteln, bauen, texten, usw.
  8. Mir Gutes tun, z. B. durch gesundes Essen, aktive Erholung, Wellness
  9. Sport treiben (aber nicht verbissen und exzessiv)
  10. Meine Selbstwirksamkeit stärken

Und welches sind eure favorisierten Glücksaktivitäten? Schreibt sie gerne unten in die Kommentare.

Bilder: Pixabay

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  • André Martens, Glücksquellen

    André Martens ist studierter Philosoph und Psychologe mit mehrjähriger Erfahrung im Bereich der klinischen Psychologie. Er ist der Gründer des Blogs gluecksquellen.de. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich privat und professionell mit dem Thema Glück.

Ein Gedanke zu „Glücksaktivitäten für mehr Glück im Leben (Listen)“
  1. Im Schatten einer Plantane ein kleiner Roter halb ausgetrunken vor sich stehen. Die Augen geschlossen nur die Ohren registrieren das zirpen der Grillen das werben um ein Weibchen. Der glückliche Schlummer. Selbst erlebt,

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